Das Hauptziel des Projekts „In my Art“ (Referenznummer: 2019-2-IT03-KA205-016717) besteht darin, junge Menschen in die Lage zu versetzen, sich für soziale Integration und interkulturelle Gemeinschaftsbildung einzusetzen, insbesondere in multikulturellen Kontexten, in denen Menschen mit Zuwanderungsgeschichte weniger Möglichkeiten haben, sich als aktive Bürgerinnen und Bürger in den Aufnahmegesellschaften zu engagieren.

Im Anschluss an die Bedarfs-/Kontextanalyse, die von den Partnerorganisationen durchgeführt wurde, verfolgt das Projekt In My Art die folgenden Ziele:

1. Sensibilisierung von Jugendbetreuer*innen und -organisationen für die tatsächlichen Bedürfnisse und Wünsche junger Menschen, um Methoden und Praktiken, die auf Kunst basieren, effektiv in verschiedene multikulturelle Kontexte zu integrieren.

2. Austausch und Entwicklung wirksamer und nachhaltiger Praktiken, die von der „Arte Migrante“-Methode inspiriert sind, unter Organisationen, um integrative Gemeinschaften aufzubauen, die auf der Kultur des Dialogs, des Zusammenhalts, der Valorisierung der Vielfalt und der Nichtdiskriminierung basieren.

3. Förderung der aktiven Beteiligung junger Menschen an ihrer Gemeinschaft, mit Schwerpunkt auf Jugendlichen, die aufgrund ihrer kulturellen, sozialen und wirtschaftlichen Hindernisse von Marginalisierung bedroht sind.

Themen, die das Projekt behandelt:
Kreativität und Kultur
Eingliederung – Gerechtigkeit
Fragen der Migranten

Arte migrante wird sowohl das Arbeitsfeld als auch die Methode sein, die den Prozess des Lernens, der Entwicklung und der Innovation inspirieren wird.

„In My Art“ sieht die Entwicklung der folgenden 3 Intellektuellen Outputs vor:

IO1 – Forschung über die Wirkung von Kunst in der sozialen Eingliederung
IO2 – Trainingsprogramm zur Nutzung der Kunst als integrative Methodik
IO3 – Richtlinien zur Anwendung der Arte-Migrante-Methodik

Die Ergebnisse werden in der Landessprache der jeweiligen Partnerorganisation verfügbar sein.

Die Richtlinien werden auch in die italienische Gebärdensprache übersetzt.

IOs werden das Ergebnis eines partizipativen Prozesses sein, der Jugendbetreuer*innen und junge Menschen in lokale (Action-Research vor Ort und Pilotierung) und internationale Aktivitäten (Learning Teaching Training) online und offline einbezieht.

Jugendbetreuerinnen und -betreuer werden einen Lernweg einschlagen, der darauf abzielt, ihre Kompetenzen und Bildungsinstrumente für arbeitende Jugendliche, die von Marginalisierung bedroht sind, zu erweitern und sie dabei zu unterstützen, sich in der Gastgemeinde zu engagieren, indem sie integrative und nachhaltige Praktiken austauschen und entwickeln.

Ausgehend von der Forschung werden sich junge Menschen als Initiatoren aktiv an den Projektaktivitäten beteiligen. Das Projekt wird auf die Bedürfnisse von Jugendlichen im Alter zwischen 16 und 26 Jahren mit Migrationshintergrund und/oder mit sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Hindernissen eingehen, um einen Prozess der Eingliederung in die lokale Gemeinschaft in Gang zu setzen.

Insgesamt werden 8 assoziierte Partner beteiligt sein, die die lokale Umsetzung der Aktivitäten unterstützen.

Auf lokaler Ebene werden die Teilnehmer zu einer stärkeren Neigung zu sozialem Engagement zur Verbesserung ihrer Gemeinschaften und der Entwicklung ihres Territoriums ermutigt, indem sie sich an Aktivitäten beteiligen, die darauf abzielen, den lokalen Kontext in interkultureller Perspektive zu verändern, sich für einen echten Austausch mit anderen Kulturen zu öffnen und sich für einen echten Austausch mit anderen Kulturen und für andere Formen der Bürgerschaft zu öffnen.

Auf europäischer Ebene fördert das Projekt eine größere Neigung, sich der kulturellen Vielfalt durch Kunst anzunähern, mit dem Ziel, eine kontinuierliche gemeinsame Haltung mit der Vielfalt zu gewährleisten, um sich gegenseitig zu verbessern und so den Dialog zwischen den verschiedenen Kulturen, die Europa bilden, zu fördern. Darüber hinaus wird auf europäischer Ebene die Philosophie von Arte migrante geteilt.

Die Zielgruppen:

An den Projektaktivitäten beteiligte Personen, die die erzielten Ergebnisse produzieren und/oder von ihnen profitieren werden.

Im Falle unserer Projektintervention wird diese Gruppe durch folgende Teilnehmende vertreten:

  • Jugendliche im Alter zwischen 16 und 26 Jahren.
  • Jugendliche mit Migrationshintergrund und/oder mit sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Hindernissen.
  • Jugendarbeiter*innen/Erzieher*innen/Trainer*innen.

Das Projekt dauert 24 Monate, beginnt am 1. Oktober 2019 und endet am 30. September 2021.